Der Weg zur Arbeit, sportliche Touren mit dem E-MTB oder die gemütliche Sonntagstour: Jeder E-Biker hat eigene Vorstellungen der optimalen Fahrradtasche. Wir stellen euch die besten Rucksäcke und innovativsten Taschen vor und zeigen euch, wie ihr Akku und Display sicher verstaut.
- Rucksack für Offroad-Abenteuer
- Alles im Griff: Lenkertaschen
- Rahmen- und Satteltaschen
- Starke Allrounder: Gepäckträgertaschen
- Sicher verpackt: Taschen für Akkus
- Gepäck und E-Bike Komponenten richtig verstauen – so geht’s!
E-Bike Rucksack für Offroad-Abenteuer
Rucksäcke müssen bei einer Rast nicht jedes Mal umständlich vom Rad abgenommen werden, belasten aber auf längeren Fahrten natürlich euren Rücken. Besonders praktisch sind sie jedoch bei sportlicheren Touren mit Offroad-Strecken, bei denen große Taschen am Rad nur stören würden. Unsere E-Bike Rucksäcke haben ein gepolstertes Extra-Fach, in dem der Zweitakku sicher verwahrt wird. Einige E-Bike Rucksäcke bieten sogar integrierte Rückenprotektoren, damit ihr im Falle eines Sturzes bei hohen Geschwindigkeiten besser geschützt seid. Trinkblasen, Regencape und Helmhalter dürfen an einem guten Bike-Rucksack natürlich nicht fehlen.
Alles im Griff: Lenkertaschen für E-Bikes
Lenkertaschen bieten viel Platz für Accesoires, die man während des Fahrradfahrens schnell erreichen muss: Handy, Werkzeug, Schlüssel, Portemonnaie. Meist gibt es auch ein Fach für Landkarten, die man somit während der Fahrt immer gut im Blick hat. Tasche und (Zentral-)Display sollten sich jedoch nicht in den Weg kommen. Für E-Bikes gibt es demnach spezielle Befestigungen bzw. Adapter, die das Display umschließen und trotzdem den richtigen Halt für die Lenkertasche bieten.
Rahmen- und Satteltaschen am E-Bike
Sattel- oder Rahmentaschen bieten weniger Platz als Lenkertaschen. Satteltaschen werden oft für Flickzeug, kleines Werkzeug oder Ersatzschlauch verwendet, dürfen also auch mal etwas schmutziger werden. Eine tolle Alternative zur Lenkertasche ist die neue „Schlingel“-Tasche: Sie kann durch ein Spannband an Oberrohr, Sattel oder Lenker befestigt werden. Die kleine Tasche sieht hervorragend aus und kann dank Tragegurt überall hin mitgenommen werden. Wenn ihr ein modernes E-Bike mit integriertem Akku fahrt, stört der Schlingel am Oberrohr keineswegs. Er bietet genug Platz für Handy, Geldbörse und einen kleinen Proviant und verrutscht nicht. Wir haben ihn hier intensiv getestet. Ein Geheimtipp für E-Biker ist auch der Topeak Middleloader fürs Oberrohr, in dem ein Zweitakku Platz findet. Hier könnt ihr euch unser Video dazu ansehen.
Starke Allrounder: E-Bike Gepäckträgertaschen
Gepäckträgertaschen sind wohl die beliebteste Taschen am Rad, denn sie sind wahre Allrounder: Zuverlässig transportieren sie Einkäufe, Wechselgarderobe oder Campingbedarf. Sie werden auf dem Gepäckträger oder seitlich befestigt und bieten bis zu 60 Liter Stauraum. Die Klassiker unter den Allroundern sind wasserdichte und extrarobuste Taschen aus Plan-Material, die euch viele Jahre lang begleiten. Mittlerweile gibt es aber auch kleinere, schickere Varianten für den täglichen Weg ins Büro und Taschen mit Extrafach für E-Bike Akkus. Ihr solltet vor dem Kauf die Kompatibilität eures Gepäckträgers mit der Aufnahme der Tasche prüfen. Dabei kann euch auch unser Kundendienst am Telefon behilflich sein. Wir kennen (fast) alle Systeme! 😉
Sicher verpackt: Taschen für Akkus
Eine Tasche für den E-Bike Akku kann in zwei Situationen sinnvoll sein. Zum einen dann, wenn man mit dem Auto verreist und das E-Bike auf dem Dach oder am Heck befestigt. In diesem Fall sollten die Akkus entnommen und separat transportiert werden. Zum anderen, wenn man längere Touren plant und einen Zweitakku mitnehmen möchte. Wer den Ersatzakku nicht im Rucksack transportieren möchte, kann auf Taschen ausweichen.
Wie verstaue ich mein Gepäck richtig?
Weniger ist mehr! – gilt das auch bei E-Bikes? Die meisten E-Bikes sind von Haus aus schwerer als ihre Vorfahren ohne elektrischen Antrieb. Deshalb ist es natürlich ratsam, das schwere E-Bike nicht noch weiter mit schwerem Gepäck zu überfrachten. Allerdings habt ihr im Gegensatz zum klassischen Fahrrad einen unterstützenden Elektromotor, sodass ihr euch am schweren Gepäck nicht mühevoll abstrampeln müsst. Lasst am besten die Vernunft walten und stellt jedes Gepäckstück auf die Probe: Brauche ich das wirklich? Was kann ich ggf. vor Ort kaufen? Welche Ausrüstung kann ich mir mit anderen auf der Fahrt teilen?
Lange E-Bike Tour, täglicher Pendelweg oder unterwegs mit dem Mountainbike: Das Gepäck sollte dem Einsatzzweck angepasst werden.
Damit euer Fahrrad stabil bleibt und ruhig läuft, sollte der Schwerpunkt möglichst in Bodennähe verlagert werden. Also packt schwere Gegenstände weiter nach unten und verteilt das Gewicht am besten gleichmäßig auf zwei Seiten. Seltener benötigtes Gepäck kann ebenso weiter unten verteilt werden. Wichtige Accessoires wie Handy, Portemonnaie aber auch Erste-Hilfe-Set und Werkzeug sollten insbesondere auf längeren Touren lieber griffbereit in Lenker- oder Rahmentaschen verstaut sein.
Außerdem gilt: Empfindliche Komponenten wie Akku oder auch Display sollten vor der Reise mit dem E-Bike lieber entnommen und separat transportiert werden. Für Displays und Akkus gibt es deswegen wasser- und schmutzabweisende Cover aus Neopren, die auch leichte Stöße abfedern können. Auch Abdeckkappen für die empfindlichen Kontakte in der Akku-Halterung sind durchaus eine Überlegung wert, insbesondere wenn ihr mit dem Autogepäckträger unterwegs seid. Das Zubehör zum geschützten Transport könnt ihr übrigens auch für die radfreie Saison im Winter verwenden, wenn ihr eure Komponenten einlagern wollt.
