Reverse Components bietet mit einer breiten Palette an Fahrradkomponenten und einer großen Farbauswahl allerlei Möglichkeiten, euer Fahrrad mit optischen Highlights zu versehen. Das Sortiment umfasst unter anderem Pedale, Sattel, Lenker, Vorbauten und viele weitere Anbauteile. Wir – Julian und Jochen, Fahrradenthusiasten und Erbauer von Fahrrädern mit Holzrahmen – haben einige Komponenten von Reverse getestet und möchten unsere Erfahrungen mit euch teilen.
1. Design und Produktentwicklung: Bunt und sicher
2. Mini-Exkurs: Ökologisches Bewusstsein als Marktfaktor
3. Lenker-Zone: Griffige Typen und Hochstapler
4. Sattel-Zone: Mit oder ohne Loch – das ist die Frage
5. Pedale und Pedalpins: Bequem platznehmen
6. Bremsscheibenadapter: Einfach praktisch
7. Fazit: Sicher und bunt – aber mit falscher Vorliebe für Plastik
1. Design und Produktentwicklung: Bunt und sicher
Mountainbiker tragen oftmals recht farbenfrohe Kleidung. Manchen könnten glatt als „bunte Papageien im Wald“ durchgehen. Auch die Komponenten von Reverse lassen keinerlei Farbwünsche offen. Der Hersteller bietet auf der eigenen Homepage sogar einen Farbfinder, um Komponenten gezielt nach Farben zu filtern. Das Reverse-Logo ist auf annähernd allen getesteten Produkten omnipräsent. Manchen gefällt das, anderen weniger. Willkommen im Dilemma „Geschmackssache“ 😉
Deutlich leichter können wir uns mit dem Ansatz anfreunden, den Reverse generell an den Tagt legt. Der Hersteller lässt seine Komponenten an Prüfinstituten wie dem EFBE-Prüflabor oder dem Zedler-Institut testen. Bei Fahrradkomponenten wie etwa Lenkern, Vorbauten, Fahrradrahmen oder Pedalen gehören Tests auf mechanische Stabilität seit langem zum Alltag. Reverse und EFBE nutzen dabei eigene Standards und Verfahren für MTB-/eMTB-Komponenten, um die spezifischen Belastungen zu prüfen. Diese gehen laut der Jungs und Mädels aus dem baden-württembergischen Freudenstadt über die geforderten Normrichtlinien der Normfamilie EN ISO 4210 hinaus.
Für den Test nutzen wir eines unserer Bio-Bikes mit Holzrahmen. Die getesteten Komponenten sind jedoch alle auch für den Einsatz an Pedelecs von EFBE erprobt. Wir persönlich stehen auf eine dezente, nicht allzu bunte Farbauswahl an Fahrradkomponenten. Deshalb sind unsere getesteten Anbauteile nahezu alle in schwarz gehalten. Aus unserer Sicht passen sie schlicht am besten zur hölzernen Optik unseres urbanen Fahrrades. Alle getesteten Komponenten gibt es jedoch auch in zahlreichen weiteren Farben. Lila, grün, orange, hellblau, gold – da ist sicher für jeden Tuning-Begeisterten etwas Passendes dabei.
Verpackung: Viel für die Tonne
In puncto Verpackung besteht unserer Meinung nach bei Reverse Handlungsbedarf. Zu viel Plastik ist nochmals in Plastik verpackt. Zu wenig recycelte Materialien werden verwendet. Das lösen einige Hersteller inzwischen besser. [Anmerkung der Redaktion: Reverse Components hat inzwischen ein Programm aufgesetzt und wird 2021 auf Verpackungen aus recyceltem Karton umstellen. Das Unternehmen möchte künftig komplett auf Plastikmaterialien verzichten.]
Grundsätzlich sind es noch immer zu wenige. Bei unserer täglichen Arbeit in einem Großhandelsbetrieb für MTB-Produkte kennt die Flut an unnötigem Verpackungsmüll keine Grenzen. Der Megatrend Nachhaltigkeit ist bei vielen Herstellern von Fahrradkomponenten leider noch nicht ganz angekommen. Recycelte Verpackungen aus Karton sind wesentlich zeitgemäßer.
2. Mini-Exkurs: Ökologisches Bewusstsein als Marktfaktor
Veränderungen im Verpackungsdesign könnten recht zügig umgesetzt werden. Es geht jedoch nicht nur darum, das äußere Erscheinungsbild über Produktverpackungen zu verbessern. Marken und Unternehmen werden sich in naher Zukunft mehr und mehr am Faktor Nachhaltigkeit messen lassen müssen. Wer diesen Megatrend verschläft und nicht mit der Zeit geht, verliert auf Dauer an Akzeptanz bei Kunden.
Doch auch in der Fahrradbranche gibt es beim Thema Nachhaltigkeit bereits Bewegung: Als Beispiel dafür sei die Earthball Riders Foundation genannt. Die Vereinigung besteht u. a. aus prominenten Akteuren der Fahrradindustrie. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, aktuelle Fertigungsverfahren zu hinterfragen und den gesamten Lebenszyklus eines Produktes ökologisch zu optimieren.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. In unserem Test beleuchten vier Zonen am Bike näher:
- Lenker
- Sattel
- Pedale und Pedalpins
- Bremsscheibenadapter
3. Lenker-Zone: Griffige Typen und Hochstapler
In der Komponentengruppe „Lenker“ verbauen wir den Griff Reverse Components Classic Lock On mit 28 mm Durchmesser.
Ergonomisch ist der Griff nicht in den höchsten Klassen unterwegs. Dennoch sorgt er für einen angenehmen Halt. Die diamantene Griffstruktur gefällt uns besonders gut. Sie unterstützt einen kraftsparenden Halt. Die Montage über Klemmringe aus Aluminium und sogenannte Bar-End-Chips am Griffende gestaltet sich einfach. Im Vorher-Nachher-Vergleich erkennt ihr die optische Aufwertung.
Neben den neuen Lenkergriffen verbauen wir Reverse Components Ultra Light Spacer mit dem Maß 1 1/8“ in schwarz. Mit einem Spacer optimiert ihr die Lenkerhöhe bzw. verbessert die Sitzposition auf eurem Fahrrad. Fühlt ihr euch in der aktuellen Sitzposition nicht sonderlich wohl, kann dies mehrere Gründe haben. Der Sattel kann falsch eingestellt, der Rahmen könnte gar zu groß gewählt sein oder aber der Lenker ist noch nicht perfekt auf euch abgestimmt. Mit Hilfe von Spacern variiert ihr die Höhe des Lenkers. Sie sind meist aus Kunststoff, Carbon – oder wie in unserem Fall – aus Aluminium gefertigt.
Richtig sitzen fängt am Lenker an
Wir montieren beide Spacer-Größen an unserem Lenker. Der größere Spacer mit einer Höhe von 10 mm und der kleinere Spacer mit 5 mm wiegen zusammen nur 6,5 g.
Um die richtige Lenkerhöhe für das Fahrrad zu finden, löst ihr zu Beginn den Vorbau vom Gabelschaft. Zwischen Vorbau und Steuersatz setzt ihr einen oder mehrere Spacer ein. Wichtig ist, dass der Vorbau noch am Gabelschaft korrekt fixiert werden kann. Dies begrenzt gleichzeitig die maximal mögliche Anzahl an Spacern.
Auf einer kurzen Ausfahrt könnt ihr auch die Anzahl der Spacer variieren und so unterschiedliche Lenkerhöhen testen. Auf diese Weise gelangt ihr recht schnell zur besten Sitzposition. Grundsätzlich fördern tief eingestellte Lenker eine aerodynamische, sportliche Sitzposition. Komfortabler dagegen sind Lenker, die höher eingestellt sind. Gleichzeitig verschlechtern diese jedoch die Aerodynamik und die Kraftübertragung über die Pedale wird erschwert.
4. Sattel-Zone: Mit oder ohne Loch – das ist die Frage
Beim Radfahren ruht ein großer Teil des Körpergewichts auf einer recht kleinen Fläche, dem Sattel. Fühlt ihr euch auf dem Sattel unwohl, können langfristig Taubheitsgefühle und Sitzprobleme die Folgen sein. Wer auf einer längeren Tour bzw. einer Radreise schon mal von Gesäßschmerzen geplagt wurde, ist nicht zu beneiden. Derartige Erfahrungen vermeidet ihr mit der geeigneten Sattelwahl. Gerade ergonomisch angepasste Sättel wie der Reverse Components AM Ergo schaffen Abhilfe.
Der AM Ergo in grau/schwarz (links) besticht durch einen großvolumigen, weichen Aufbau. Um den Druck im Dammbereich zu reduzieren, ist in der Mitte ein sogenannter Entlastungskanal eingebracht. Dieser reduziert die Gefahr unter anderem für das Abklemmen von Nerven und Blutbahnen. Dank ihm verteilt sich der Druck auf weniger empfindliche Körperstellen.
Entscheidung mit Verstand – und Hintern
Sitzknochenabstand und die Oberkörperneigung beeinflussen die Druckverteilung auf dem Sattel. Die Oberkörperneigung wiederum resultiert aus Faktoren wie der Sitzposition, der Einstellung der Lenkerhöhe oder auch der Geometrie des Fahrrads. Auch die Breite des Sattels spielt eine wichtige Rolle. Die Oberschenkel sollten während der Tretbewegung nicht im vorderen Sattelbereich reiben. Mehr Auflagefläche führt wiederum zu einer besseren Verteilung von Druckspitzen.
Deshalb sind bei der Sattelwahl die Körpermaße jeder Person entscheidend. Ob ein Sattel als passend und angenehm empfunden wird, zeigen meist nur ausgiebige Tests. Empfiehlt ein Bekannter euch einen bestimmten Sattel, heißt das nicht gleichzeitig, dass dieser auch bei euch die gleichen Glücksgefühle hervorruft. Ein „Einheitsgesäß“ über alle Menschen hinweg existiert schlicht nicht 😉 Gerade deshalb wurde in den letzten Jahren ein hoher ergonomischer Entwicklungsaufwand betrieben. Mittlerweile sind auch Sportmediziner und Physiologen in der Entwicklung neuer Sättel beteiligt.
Krasser Stoff
Doch nicht nur im Bereich der Ergonomie tüfteln Produktdesigner und -ingenieure. Das Gleiche gilt für die verwendeten Textilien. Im hinteren Sattelbereich ist der AM Ergo mit Kevlar ausgestattet. Das synthetische Mischgewebe bietet eine hohe Reißfestigkeit und hohen Abriebschutz. So sollte auch bei Bodenkontakt der Sattel keinen Schaden nehmen. Unser vorheriger Sattel (links) weist im hinteren Sattelbereich eine Beschädigung auf. Mit der Verstärkung aus Kevlar bleiben wir vor solchen Beschädigungen hoffentlich in Zukunft verschont.
Parallel zum Sattel AM Ergo testen wir auch den Reverse Components Fort Will Titan. Die Oberfläche des Fort Will Titan weist einen angenehmen Halt auf. Sie ist für spezielle Wetterbedingungen wie etwa matschige oder regnerische Verhältnisse konzipiert. Das Gestell aus Titan macht den Fort Will Titan mit 231 g im Vergleich zum AM Ergo mit 259 g leichter. Wie erwähnt, das Design der Sattel ist Geschmackssache. Wir könnten uns noch schlichtere Sättel vorstellen, auf denen Markenname und Logo weniger Platz einnehmen.
Einen Sattel korrekt montieren
Für die Montage des Sattels lockert ihr zunächst die Klemmvorrichtung der Sattelstütze. Manchmal genügt es, die Sattelschraube nicht komplett zu lösen. So spart ihr euch das erneute Zusammensetzen der Klemmvorrichtung. Sobald sich die Sattelstreben des neuen Sattels in der Klemmvorrichtung befinden, könnt ihr die Klemmschraube anziehen. Ein erstes Grobjustieren ist ausreichend. Die Sattelstreben sollten sich noch bewegen lassen, um die anschließende Feinjustierung vorzunehmen. Achtet darauf, wie tief ihr den Sattel neigt und wie weit ihr die Sitzfläche nach vorn oder hinten versetzt. Kurze Probefahrten sind hier abermals Gold wert.
Beide getesteten Sattel eignen sich für den Einsatz am Mountainbike. Unser Ersteindruck beider Sättel ist zunächst positiv. Für eine tiefergehende Beurteilung sind jedoch längere Ausfahrten nötig. Da die Gesäßproportionen von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfallen, ist die Beurteilung außerdem stark subjektiv beeinflusst. Ob der AM Ergo tatsächlich Druckspitzen auf die Sitzknochen verteilt und die flache Sitzfläche dynamisches Sitzen fördert, werden wir in einem Langzeittest beurteilen. Für uns wird außerdem interessant sein, wie sich der Fort Will Titan unter widrigen Wetterverhältnissen schlägt.
Zwei Klemmies Kopf an Kopf
Neben den beiden Sätteln haben wir auch die Sattelschellen Reverse Components Bolt und die Reverse Components Long Life mit je 34,9 mm Durchmesser in schwarz montiert. Die Sattelschelle Bolt kommt im Vergleich zur Sattelschelle Long Life mit Schnellspanner etwas schlichter daher. Sattelschellen ohne Schnellspanner bieten einen minimal höheren Diebstahlschutz. Allerdings reicht erfahrenen Fahrraddieben ein Multitool, um auch die Sattelschelle Bolt zu öffnen. Mit ihren 26 g ist sie 20 g leichter als die Sattelschelle Long Life mit Schnellspanner. Wer auf jedes einzelne Gramm an seinem Fahrrad achtet, kann hier etwas Gewicht im direkten Vergleich einsparen. Für Gewichtsfetischisten sicherlich interessant 😉
Die Sattelschelle Long Life mit Schnellspanner ist angenehm in der Handhabung. Eine kleine Messingplatte dient als Spannfeder. Damit lässt sich die Sattelschelle leichtgängig öffnen und schließen.
Grundsätzlich gilt: Wollt ihr euer Bike mit einer Sattelschelle tunen, messt zuvor den Durchmesser des Sattelrohres am Fahrrad. So kommt es beim Kauf nicht zu unangenehmen Überraschungen 😉 Bei der Montage könnt ihr nahezu nichts falschmachen. Beide Sattelschellen werden mit einem
5er-Inbusschlüssel angezogen. Der Schlitz der Sattelklemme sollte mit dem Schlitz am Sattelrohr auf gleicher Höhe sein. Befinden sich der Sattel und die Sattelstütze in der richtigen Position, zieht ihr die Inbusschraube fest.
Optisch sagt uns die Sattelschelle Bolt aufgrund des dezenteren Erscheinungsbildes etwas mehr zu. Bei der Sattelschelle Long Life überzeugt uns die einfache Handhabung aufgrund der verwendeten Messingplatte. Schlussendlich können wir beide Sattelklemmen empfehlen. Die Wahl der Sattelklemme sollte sich daran orientieren, welchen Verschlussmechanismus ihr bevorzugt.
5. Pedale und Pedalpins: Bequem platznehmen
Mit dem Reverse Components Pedal Super Shape-3D in schwarz montieren wir ein stabiles Aluminiumpedal mit je zehn auswechselbaren Pins an unser Holzfahrrad.
Das Super Shape-3D wirkt auf uns von Beginn an extrem stabil. Dieses ist für die Nutzung im MTB/eMTB-Bereich vorgesehen. Die Plattformgröße beträgt 100 mm x 95 mm. Sollte einmal ein Pin verbogen sein oder verloren gehen, so könnt ihr auf insgesamt fünf Ersatzpins samt Inbusschlüssel zurückgreifen. Standardmäßig sind die Pedale mit Pins aus Aluminium ausgerüstet. Das Pedal ist unser persönlicher Preis-Leistungs-Sieger.
Eine Alternative zu Pins aus Aluminium sind die Reverse Components Pedal Pins aus Stahl. Im Set befinden sich 24 Pedalpins. Diese werden mit einem 4er-Gabelschlüssel befestigt. Gegenüber den Standardpins wird bei der Montage im Pedalkörper das Gewinde geschont. Für die (De-)Montage aller Pedalpins benötigen wir weniger als zehn Minuten. Sowohl bei den Standardpins aus Aluminium (links) als auch den Stahlpins (rechts) könnt ihr über eine Auswahl an Farben ein optisches Highlight setzen. Die Pedalpins aus Stahl gibt es in den Farben schwarz, blau, rot und gold.
Beide Pedalpins bieten zunächst einen hervorragenden Stand. Bei kurzen Testfahrten stellen wir einen etwas besseren Grip bei den Standardpins aus Aluminium fest. Gerade bei längerer Nutzung sind die Stahlpins aber vermutlich weniger anfällig für Materialabnutzung und -schäden.
6. Bremsscheibenadapter: Einfach praktisch
An unserem Holzfahrrad haben wir auch Bremsscheibenadapter von Reverse montiert. Am vorderen Bremssattel ist das der Reverse Components Bremsscheibenadapter IS-PM 160 VR+140 HR (links oben). Er eignet sich für Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 160 mm am Vorderrad oder 140 mm am Hinterrad. Die Aufnahme richtet sich nach dem Internationalen Standard IS 2000. Der hintere Bremssattel wird vom Reverse Components Bremsscheibenadapter IS-PM 180 VR+160 HR in Position gebracht. Dieser ist für Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 180 mm am Vorderrad bzw. 160 mm am Hinterrad geeignet. Wiederum muss eine Aufnahme nach IS 2000 vorhanden sein. Die Bremsscheibenadapter sind aus Aluminium und wiegen jeweils weniger als 20 g. Auch sie gibt es in zahlreichen Farben.
Bei der Montage von Bremsscheibenadaptern oder auch neuen Bremsbelägen gibt es einen einfachen Trick, um schleifende Scheibenbremsen zu vermeiden. Ihr betätigt einfach den Bremshebel, bevor ihr die Schrauben des Bremsscheibenadapters festzieht. Erst danach fixiert ihr die Schrauben des Bremsscheibenadapters mit den aufnehmenden Gewinden der Federgabel. So stellt sich die optimale Position von Bremssattel und Scheibenbremse von selbst ein.
Die Bremsscheibenadapter machen auf uns einen robusten Eindruck. Unter allen getesteten Reverse-Komponenten gefällt uns das schlichte Design der Bremsscheibenadapter am besten. Wirklich viel Platz für weitere Markenbotschaften wäre allerdings auch nicht mehr wirklich vorhanden gewesen 😉
7. Fazit: Sicher und bunt – aber mit falscher Vorliebe für Plastik
Reverse Components entwickelt Komponenten gezielt für den Einsatz im MTB/eMTB-Bereich. Uns überzeugen vor allem die Stabilität und Belastbarkeit aller Anbauteile. Im Vergleich zu einem vielseitigen, alltagstauglichen Rad müssen Komponenten im MTB/eMTB-Bereich höhere Kräfte übertragen können. Dies sichert der Hersteller durch Tests sämtlicher Komponenten an einschlägigen Prüflaboren. In punkto Design und Verpackung hat Reverse aus unserer Sicht noch Luft nach oben. Der Griff Classic Lock und das Pedal Super Shape-3D überzeugen uns im Preis-Leistungs-Verhältnis am meisten. Auch die Sattelklemmen und die Bremsadapter sind bei uns mit ihrem eher dezenten Äußeren gut angekommen. Ob sich speziell die Sattel, aber auch weitere Komponenten wirklich beweisen, werden Langzeittests zeigen.
Bilder: Reverse Components; Elektrofahrrad24