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Powunity stellt auf 4G als Mobilfunkstandard für Biketrax um

GPS-Tracker Biketrax von Powunity für E-Bikes nutzt jetzt 4G

Mit dem Biketrax zählt Powunity zu den Vorreitern unter den GPS-Trackern für E-Bikes. Nun wechselt das Unternehmen aus Innsbruck den Mobilfunkstandard für die nach Deutschland gelieferten Geräte. Dadurch erhöht sich die Leistungsfähigkeit des Systems.

Seit 2017 gibt es den Diebstahlschutz von Powunity. Ungefähr so groß wie ein USB-Stick wird das Gerät direkt an den Motor des E-Bikes angeschlossen. Eine integrierte SIM-Karte sendet Positionsdaten. Diese könnt ihr per App empfangen – und im Falle eines Diebstahls an die ermittelnden Behörden weiterleiten. Bislang nutzte der Hersteller für die Datenübertragung die Standards EDGE und GPRS der 2G-Technologie. Nach eigener Aussage von Powunity sprachen vor allem die hohe Verlässlichkeit sowie die breite Netzabdeckung für diese Entscheidung.

Zum Zeitpunkt der Einführung des Produkts war dagegen überhaupt nichts einzuwenden. Inzwischen bieten sich mit 4G und 5G allerdings deutlich fortschrittlichere Alternativen an. So hat Powunity bekanntgegeben, künftig auf die Standards LTE-M und Narrowband-IoT der 4G-Technologie zu setzen. Das dafür notwendige Netz sei in Deutschland mittlerweile so flächendeckend ausgebaut, dass der Sprung zur leistungsfähigeren und zuverlässigeren Technik vollzogen werden könne.

Spürbarer Fortschritt

Durch den Wechsel ergeben sich laut Powunity ganz konkrete Vorteile für das GPS-Tracking mit Biketrax. Dazu gehöre zum Beispiel ein stabileres und zuverlässigeres Orten in Echtzeit. Aufgrund der größeren Netzabdeckung werden so Gebiete erreichbar, die bisher quasi als schwarzes Loch galten. Weniger Fehlversuche beim Orten und ein grundsätzlich schnellerer Verbindungsaufbau senken den Stromverbrauch des Trackers. In der Folge verlängert sich dessen Akkulaufzeit. Und letztendlich bedeutet die bessere Konnektivität ein Gewinn an Sicherheit, da sich ein gestohlenes E-Bike sich so schneller und präziser lokalisieren lässt.

Angesichts der jetzt verkündeten Verbesserung schließt Powunity die Lücke zu anderen Mitbewerbern. Zum Beispiel setzt It’s My Bike seit längerem auf den LTE-Substandard Narrowband-IoT, mit dem nun auch Biketrax umgehen kann.

App für den GPS-Tracker Biketrax von Powunity für E-Bikes
Über die App bekommt ihr nun schneller und zuverlässiger den aktuellen Standort eures E-Bikes angezeigt.

Zuwachs im Sortiment

Bereits Ende März hatte Powunity mit einer Erweiterung seines Portfolios auf sich aufmerksam gemacht. Der Hersteller hat neue Versionen des Biketrax entwickelt. Eine davon unterstützt künftig den PW-X3 Motor von Yamaha. Damit könnt ihr den GPS-Tracker an zehn verschiedenen E-Bike-Motoren von Yamaha nutzen. Ganz neu hinzugekommen sind dagegen drei Motoren von Giant. Dabei handelt es sich um den Giant SyncDrive Core der zweiten Generation, den Giant SyncDrive Pro aus dem Jahre 2020 sowie den aktuellen Giant SyncDrive Pro 2.

Insgesamt umfasst das Portfolio von Powunity nun diverse E-Bike-Aggregate von sechs Motorenherstellern.

Bosch

  • BES03 Smart System
  • BES02
  • BES01

Brose

  • Drive C ALU
  • Drive C MAG
  • Drive GEN 1
  • Drive S ALU
  • Drive S MAG
  • Drive T ALU
  • Drive T MAG
  • Drive TF ALU

Giant

  • SyncDrive Core 2. GEN (TE)
  • SyncDrive Pro 2020 (X2)
  • SyncDrive Pro 2

Specialized

  • Specialized 1.2
  • Specialized 1.3
  • Specialized 2.1

Shimano

  • Steps E5000
  • Steps E5080
  • Steps E5080-H
  • Steps E6100
  • Steps E6110
  • Steps E6180
  • Steps E6002
  • Steps E6012
  • Steps E7000
  • Steps E8000
  • Steps E8080
  • Steps EP8000

Yamaha

  • PW
  • PW 45
  • PW-SE
  • PW-S2
  • PW-ST
  • PW-TE
  • PW-X
  • PW-X2
  • PW-X2 45
  • PW-X3
GPS-Tracker für Sicherheitssystem Biketrax von Powunity für E-Bikes mit Bosch Smart System

Bilder: Powunity GmbH

2 Gedanken zu „Powunity stellt auf 4G als Mobilfunkstandard für Biketrax um“

    1. Hallo Dariusz,
      so nah sind wir leider nicht an Powunity dran, um das zu wissen. Da fragst du am besten mal direkt beim Hersteller nach.
      Sportliche Grüße, Matthias

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