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Moustache Friday 27 FS Speed: Ihr wollt mehr. Ihr bekommt mehr.

E-Bike Friday 27 FS Speed von Moustache

Innerhalb der E-Bikes nehmen die S-Pedelecs immer noch eine kleine Nische ein. Moustache möchte dies ändern. Aus Sicht des französischen Herstellers zählt die oftmals noch etwas begrenzte Reichweite zu einem der grundsätzlichen Mankos dieser Fahrräder. Wer sich bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h vom Motor unterstützen lässt, möchte aber auch gern 100 Kilometer und mehr mit einer Akkuladung schaffen. Deshalb bietet Moustache sein neues Friday 27 FS Speed neuerdings auch mit zwei Akkus an.

Folglich gesellt sich in der Saison 2021 zum Moustache Friday 27 FS Speed noch das Friday 27 FS Speed Dual hinzu. Beiden Modellen ist der im Unterrohr integrierte Bosch InTube-Akku mit seinen 625 Wattstunden gemeinsam. Beim Dual findet sich am Unterrohr außen montiert ein weiterer Bosch PowerPack 500. Dank der Gesamtkapazität von 1.125 Wattstunden solltet ihr die neuralgische Marke von 100 Kilometern locker knacken. Abhängig von den jeweiligen Voraussetzungen – Witterung, Zustand des Akkus, Straßenbeschaffenheit, Fahrergewicht, etc. – dürften 120 Kilometer erreichbar sein.

Im eigenen Sortiment bedient

Den nötigen Platz für den Zweitakku gewinnt Moustache mit dem Wechsel auf einen neuen Rahmen. Auf einen anderen Rahmen, um ganz korrekt zu sein. Denn zum Einsatz kommt der Grundstein des Samedi 27 Weekend. Dieses vollgefederte E-Mountainbike ist von vornherein mit der gleichen Akku-Ausstattung konzipiert worden. Im Grunde nutzt Moustache dies als Ausgangspunkt und lässt auf dieser Basis das neue Friday 27 FS Speed entstehen.

Für das Fahrgefühl bringt dies im Vergleich zum bisherigen Modell ein paar geringfügige Änderungen mit sich. Der Reach, also der horizontal gemessene Abstand von der Mitte des Tretlagers bis zur Mitte des Steuerrohrs, verkürzt sich ein wenig. Dadurch sitzt ihr etwas kompakter, etwas aufrechter auf dem Bike und behaltet das Verkehrsgeschehen um euch herum etwas besser Blick. Die Mountainbike-Genetik des neuen Aluminiumrahmens zeigt sich am mit 66 Grad recht flachen Steuerwinkel. Gerade wenn ihr auf abschüssigeren Straßen unterwegs seid, sollte das für ein wenig mehr Fahrsicherheit und damit zusätzliche Entspannung sorgen.

Fluch und Segen der Federung

Bei der Vorstellung betont Moustache, den äußeren Akkus so tief wie möglich am Rahmen positioniert zu haben. Schließlich soll der Schwerpunkt des Bikes niedrig ausfallen und so die Stabilität des Bikes beim Fahren erhöhen. Teil der Wahrheit ist aber auch, dass der Hinterbau ein noch tieferes Anbringen des Akkus verhindert. Diesen Nachteil gleicht die Federung für das Hinterrad ein Stück weit aus. Sie sorgt dafür, dass ihr auch auf sehr unebenen Straßenbelägen euch auf ein Höchstmaß an Traktion verlassen könnt. Und dass Kontakt mit dem Untergrund die Grundvoraussetzung für kontrolliertes Manövrieren mit dem Bike ist, braucht man euch garantiert nicht mehr zu sagen.

Wie schnell es dahingeht, seht ihr jederzeit auf dem Display. Moustache verbaut das neue Nyon von Bosch. Mit seinem großen Display und den umfangreichen Navigationsfunktionen sicher eine gute Wahl. Am Vorgänger zierte noch das Kiox den Lenker.

Nicht alles neu, was glänzt

Ehrlich gesagt, waren dies auch schon alle Unterschiede zum bisherigen Modell. Ein Großteil der Komponenten bleibt unverändert. Motor, Gabel, Dämpfer, Bremsen, Reifen, Beleuchtung, Schutzbleche, Gepäckträger – alles wie gehabt. Das ist keineswegs ungewöhnlich in der gesamten Branche und hat natürlich gewisse Vorteile. Im besten Falle setzen die Hersteller nur auf die Dinge, die sich bewährt haben. Ob das den Preisanstieg um 500 Euro von vormals 5.799 Euro auf nun 6.299 Euro rechtfertigt, könnt ihr für euch selbst bewerten. Gemeint ist an dieser Stelle natürlich nur der Vergleich zwischen den beiden Modellen mit lediglich einem Akku. Das Friday 27 FS Speed Dual mit seinen 7.199 Euro lässt sich hier nur schwer in Beziehung setzen.

In die Läden und Shops kommen die neuen Flitzer ab April 2021. Ihr könnt zwischen den Rahmengrößen S, M, L und XL wählen. In jeder Größe sind die Bikes für ein maximales Gesamtgewicht von 150 Kilogramm zugelassen. Farblich gibt es mit einem glänzenden Schwarz genau eine einzige Option.

  • Rahmen: Friday, 6061 T4-T6 Aluminium
  • Motor: Bosch Performance Line Speed, 85 Nm
  • Akku: PowerTube 625 Wh + PowerPack 500 Wh
  • Display: Bosch Nyon
  • Federgabel: Suntour, Mobie 45, 100 mm
  • Dämpfer: Spezifischer Moustache Magic Grip Control 100 Luftdämpfer mit 2-Positionen-Plattform und dynamischer Zugstufenregelung, Trunnion-Aufnahme, 165 x 40 mm integriert, 100 mm Federweg
  • Bremsen: Magura MT4N Hydraulische Scheibenbremsen
  • Reifen: Schwalbe Super Moto-X, 27.5 x 2.40
  • Sattel: Brooks Cambium C17
  • Sattelstütze: Moustache Aluminium 31,6 mm 300 mm (Größe S), 350 mm (Größe M/L/XL)
  • Lenker: Moustache, ergonomisch, Aluminium, 660 mm
  • Vorbau: Moustache, 3D-geschmiedetes Aluminium S/M = 80 mm, L/XL = 100 mm
  • Frontleuchte: Supernova Mini PRO-45, 1.400 Lumen, inklusive am Lenker montierbarem Fernlichtschalter
  • Rücklicht: Supernova M99 mit Bremslichtfunktion, inklusive L1E Universalhalterung für alle EU-/CH-Kennzeichengrößen
  • Hupe: Supernova, M99 inklusive am Lenker montierbarem Hupentaster
  • Seitenspiegel: Busch+Müller Cycle Star-E, einklappbar
  • Seitenständer: Moustache, einstellbar
  • Schutzbleche: Moustache, Aluminium, Hohlkammer, mit Aluminium-Streben
  • Gepäckträger: MIK + QL3
  • Farbe: Black, glossy

 

Bilder: Moustache

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