Ich kaufe ein M. Aus dem Lemo One wird das Lemmo One.

In den vergangenen Tagen hat sich bei Hypaths, dem Start-Up, das hinter dem E-Bike Lemo One steht, einiges getan. Wir fassen die wichtigsten News für euch kurz zusammen.

1. Neuer Name

Als markanteste Änderung sticht sofort der neue Markenname ins Auge. Aus dem vorherigen „Lemo“ ist nun „Lemmo“ geworden. Die fünf Buchstaben stehen für „Light Electric Micro Mobility“. Nach eigener Aussage fand Hypaths den Zusatz „Micro“ so maßgeblich, dass er unbedingt den Namen erweitern sollte. „Mobilität ist ein weit gefasster Begriff. In Anbetracht unserer Vision für das Unternehmen ist die Marke Lemmo deutlich prägnanter“, erklärt Brand Director Toni Pavic. „Mit der Ausweitung unserer Aktivitäten und Dienstleistungen haben wir erkannt, dass wir eine Markenidentität brauchen, die unseren Auftrag und unsere Werte besser widerspiegelt. Die Umfirmierung ist schon seit einiger Zeit in Arbeit, und wir freuen uns, sie nun endlich der Welt zu präsentieren.“

Der neue Name symbolisiere das Engagement des Herstellers für nachhaltige Transportmöglichkeiten, die allen zugutekämen. Er stehe stellvertretend für Innovation und die Energie und Leidenschaft, mit der man täglich die eigene Arbeit angehe. Pavic zeigte sich optimistisch, dass der Name sowohl von Kundinnen als auch von Partnern gut angenommen werde.

2. Neues Modell

Die zweite Neuheit betrifft das eigentliche Kerngeschäft, also das Herstellen von E-Bikes. Mit einer vorerst auf 100 Stück limitierten Anzahl erweitert Lemmo sein Sortiment um eine Variante des Lemmo One mit einem Riemenantrieb. Bereits zum Launch im vergangenen Jahr waren Bilder zu sehen, auf denen neben einer Kettenschaltung auch Modelle mit einem Riemen auftauchten. Während des Bestellprozesses auf der Webseite des Herstellers könnt ihr nun für begrenzte Zeit im Konfigurator statt der Shimano Deore mit zehn Gängen einen CDX Carbon-Riemen von Gates auswählen.

Lemmo One künftig auch als Variante mit Singlespeed-Antrieb.

Die Entscheidung ist mit zwei gravierenden Konsequenzen verbunden. Zum ersten verabschiedet ihr euch damit von jeglichen Schaltvorgängen. Den Riemen kombiniert Lemmo nämlich mit einem Singlespeed-Antrieb. Es lohnt sich also gründlich zu überlegen, ob der deutlich geringere Wartungsaufwand des Riemens die höhere Flexibilität der Kettenschaltung beim Fahren auf Strecken mit dem einen oder anderen Anstieg für euch aufwiegt.

Zweitens erhöht sich der Preis des Fahrrades. Bei der Entscheidung für den Gates-Riemen kommen jeweils 200 Euro hinzu. Als E-Bike kostet das Lemmo One dann 2.190 Euro statt 1.990 Euro mit der Kettenschaltung. In der Variante ohne Smartpac-Akku gibt es das Modell zum Preis von 1.290 Euro statt 1.090 Euro.

3. Neue Versandoption

Mit der dritten Neuigkeit sorgt Lemmo vielleicht für die größte Begeisterung unter den Interessenten. Ab sofort erstreckt sich der Versand auf ganz Deutschland. Bisher war es ziemlich aufwändig, an eines der Exemplare zu gelangen. Nach der Online-Bestellung musste das E-Bike am Flagshipstore in Berlin abgeholt werden. Dies ändert sich nun grundlegend. Nach Informationen von Lemmo sollen von eurer Bestellung bis zur Lieferung zu euch nach Hause insgesamt lediglich vier Wochen vergehen.

Bilder: Hypaths GmbH