Der Sommer steht kurz vor der Tür. In Bus und Bahn herrscht immer noch Mundschutzpflicht. Viele Leute fahren nicht nur wieder öfter Fahrrad, sondern legen sich auch ein neues zu. Als Folge dessen lichten sich die Lager der Hersteller mit den Modellen aus diesem Jahr rapide. Früher als gewohnt kommen deshalb nun die ersten Neuerungen für 2021 auf den Markt. Diamant geht als eine der ersten Marken diesen Schritt. Die beiden E-Bikes Juna+ und Berryl+ fühlen sich dort am wohlsten, wo auch die Kernkompetenz des sächsischen Unternehmens liegt – im urbanen Umfeld.
1. Diamant Juna+ 2021: Gut aussehen. Gut ankommen.
2. Diamant Beryll+ 2021: Wandler zwischen zwei Welten
3. Modellreihe Zing+: Neuer Name, bewährter Ansatz
4. Diamant Zing+ Deluxe 2021: Sportlich, sportlich
5. Diamant Zing+ 2021: Niveauvoller Einstieg
6. Preise und Lieferzeiten
Mehr Reichweite hat seinen Preis
Zwar liefen die zwei Modelle lediglich einen Vorgeschmack dessen, was noch kommt. Dennoch lassen sich zwei Tendenzen schon jetzt erahnen. Zum einen reagiert Diamant anscheinend auf die fortschreitende Entwicklung bei der Akku-Leistungsfähigkeit. Der bisher verfügbare Akku mit 300 Wattstunden ist aus dem Programm gestrichen worden. Zumindest gilt dies für Juna+ und Berryl+. Vermutlich ist dies einfach eine Reaktion auf ein verändertes Kundeninteresse. Viele von euch finden gesteigerte Reichweiten klasse und wünschen sich das auch für ihre Bikes. Da reichen 300 Wattstunden und rund 75 Kilometer nicht immer aus.
Der zweite Trend betrifft die Preise. Diamant hebt diese nach bisherigem Kenntnisstand leicht an. Die jeweiligen Modelle vom Diamant Juna+ und Diamant Berryl+ kosten etwas mehr als ihr vergleichbaren Vorgänger für 2020.
1. Diamant Juna+ 2021: Gut aussehen. Gut ankommen.
Mit seinen relativ schlanken Rohren und dem dadurch für ein E-Bike fast grazil wirkenden Rahmen gilt das Juna+ seit Jahren als optisches Aushängeschild von Diamant. Die hellen Pastelltöne in Kombination mit dem Braun der Ledergriffe, des Sattels sowie der seitlichen Dekorelemente des Akkus sind für viele ein Hingucker. Farblich setzt Diamant für 2021 hier einen neuen Akzent. Das Tofanaweiß und das Moreagrün bleiben. Hinzukommt ein Tiefschwarz, welches das Almandinbeige als dritte Farbe ablöst.
Ansonsten haben die Sachsen die Modellpalette wie beschrieben ausgedünnt. Künftig könnt ihr zwischen zwei Varianten wählen. Das Juna+ kombiniert einen Bosch PowerPack mit 400 Wh mit einer 9-fach-Nabenschaltung von Shimano. In der Summe bedeutet das etwas mehr Fahrdynamik gepaart mit einer Reichweite von rund 100 Kilometern.
Wer noch länger am Stück unterwegs sein möchte, kann zum Juna Deluxe+ greifen. Dort gibt es einen etwas ausdauernderen Bosch PowerPack mit 500 Wh. Hier treibt euch eine Nabenschaltung von Shimano mit acht Gängen an.
Hochwertige Komponenten für sorgenfreies Fahren im Stadtverkehr
In beiden Fällen übersetzt ein Bosch Active Line Plus die elektrische Unterstützung. Der Mittelmotor sorgt für Extra-Power bis zu den üblichen 25 km/h. Das Purion-Display komplettiert die Bosch-Ausstattung.
Der Rest des E-Bikes ist für den stilsicheren Auftritt in der Stadt ausgelegt. Das fängt bei den farblich abgestimmten Schwalbe-Reifen mit passendem Pannenschutz an und hört bei dem formschönen Frontgepäckträger aus Aluminium auf.
Achtung: Wer das Almandinbeige besonders chic findet, kann in unserem Shop noch ein paar Varianten dieses Bikes entdecken. Darunter ist u. a. die Rahmengröße S mit dem 500-Wh-Akku. Prüft einfach mit dem Filter, ob eure gewünschte Konfiguration noch bestellbar ist.
2. Diamant Beryll+ 2021: Wandler zwischen zwei Welten
Eine Spur sportlicher mutet das Beryll+ an. Der bequeme Tiefeinsteiger ist im Stadtverkehr bestens aufgehoben und eignet sich gleichzeitig für längere Ausflüge. Diamant bietet sowohl bei dem Beryll Deluxe+ als auch bei dem Beryll Esprit+ eine Besonderheit. Diese E-Bikes könnt ihr per Rücktritt bremsen. Vor allem diejenigen, die dieses System von ihren bisherigen Bio-Bikes kennen und das nicht am E-Bike missen wollen, finden sicher Gefallen daran.
Mehr Power – wann ihr wollt
Den Reisekomfort dieser Räder unterstreichen Details wie die gefederte Sattelstütze, hydraulische Scheibenbremsen von Shimano und eine Federgabel mit einem moderaten Federweg von 50 Millimetern. Große Vorteile verspricht vor allem die Range Boost-Option. Diamant hat die Berryl-Modelle werkseitig für einen zweiten Akku vorbereitet. Kommt bei euch der Wunsch nach zusätzlicher Reichweite auf, könnt ihr einfach einen weiteren Energiespender nachrüsten lassen. Im Rahmen integriert ist bereits ein Bosch PowerTube mit 500 Wattstunden. Durch die Kombination mit einem Bosch PowerPack 500 verdoppelt ihr eure Möglichkeiten auf einen Schlag.
Lange Ausflüge machen natürlich nur mit zuverlässigen und wartungsarmen E-Bikes Spaß. Dem trägt Diamant mit dem Verbauen der 8-Gang-Nabenschaltung Shimano Nexus Rechnung. Am Beryll Esprit+ gibt es den passenden Antrieb über einen Gates Carbon-Riemen obendrauf.
3. Modellreihe Zing+: Neuer Name, bewährter Ansatz
Komplett neu im Sortiment von Diamant für 2021 ist das Zing+. Wobei, komplett neu stimmt nicht ganz. Das Trekking E-Bike knüpft mit seinem Konzept nahtlos an das bisherige Elan+ an. Der Aluminiumrahmen als Grundbaustein ist jedoch ein gänzlich anderer. Mit seinen runden, sehr schmalen Rohren greift er die Optik auf, an die seit Jahrzehnten viele denken, wenn der Name Diamant fällt. Dank der innenverlegten Kabel wirkt das insgesamt sehr schlank und sportlich.
Analog zum Elan+ könnt ihr auch beim Zing+ zwischen drei Rahmenformen wählen. Angeboten werden ein klassischer Herrenrahmen, ein Damenmodell mit Trapez-Rahmen und ein Tiefeinsteiger. Gleich geblieben sind zudem die 27.5“-großen Laufräder mit ihren relativ breiten Reifen. Diese sorgen gemeinsam mit den stabilen Federgabeln für den entsprechenden Fahrkomfort, sodass auch auf ausgedehnten Touren der Fahrspaß nicht verlorengeht.
Technisch hat Diamant beim Update in der Motorenentwicklung von Bosch mitgezogen. Heißt im Klartext, dass an allen Modellen des Zing+ die 4. Generation der Performance CX-Mittelmotoren verbaut sind. Der Bosch PowerPack-Akku mit 500 Wattstunden und das Intuvia-Display vervollständigen den E-Antrieb zu einem reinen Bosch-Paket.
4. Diamant Zing+ Deluxe 2021: Sportlich, sportlich
Das Topmodell der Zing+-Reihe heißt Zing+ Deluxe. Seine Lackierung in Dravitgrau metallic verleiht ihm ein passendes edel anmutendes Äußeres. Beim Herrenmodell verstärkt der in schwarz gehaltene Namenszug am Rahmen das dezente Erscheinungsbild zusätzlich. Im Falle des Trapez-Rahmens und des Tiefeinsteigers hat Diamant dieses Element in ein Orange getaucht. Das Zing+ Deluxe betont den sportlichen Charakter eines Trekking E-Bikes. Der Shimano Deore 1-fach Antrieb bietet mit seinen zehn Gängen für so ziemlich jede Situation die passende Übersetzung. Die Mobie-Federgabel von Suntour zählt eher zur Kategorie der Leichtgewichte und verfügt über einen Federweg von 50 Millimetern. Mit seine tollen Rolleigenschaften, vor allem auf Asphalt, rundet der Reifen G-One von Schwalbe die Ausrichtung dieses E-Bikes gekonnt ab.
5. Diamant Zing+ 2021: Niveauvoller Einstieg
Von der Ausstattung her steht das Zing+ dem Deluxe in kaum etwas nach. Ein Unterschied lässt sich nur an ausgewählten Details erkennen. Ein Beispiel dafür ist die Federgabel. Sie stammt ebenfalls von Suntour. Hier ist jedoch die XCR32 verbaut. Sie ist geringfügig schwerer als die Mobie. Ihr Federweg fällt mit 60 Millimeter dagegen größer aus. Kanten, Schlaglöcher, Huggel und Ähnliches stören euch damit etwas weniger. Eine Stufe unter der Deore-Gruppe von Shimano angesiedelt bietet die Alivio-Gruppe mit ihren neun Gängen das im Vergleich leicht schmälere Übersetzungsspektrum. Auch die Frontleuchte von Hermanns ist etwas günstiger gewählt. Motor, Akku, Display, hydraulische Scheibenbremsen MT 200 von Shimano – all diese Komponenten des Zing+ decken sich mit der Deluxe-Variante. Farblich habt ihr sogar einen größeren Spielraum. Neben einem Tiefschwarz sind das Modell mit Trapez-Rahmen und der Tiefeinsteiger auch in einem Weiß verfügbar.
6. Preise und Lieferzeiten
Wie eingangs erwähnt, dreht Diamant ein wenig an der Preisschraube. Dies sind die neuen Eckdaten:
- Diamant Berryl Deluxe+: ab 2.899 Euro
- Diamant Berryl Esprit+: ab 3.099 Euro
- Diamant Juna+: ab 2.699 Euro
- Diamant Juna Deluxe+: ab 2.999 Euro
- Diamant Zing+ Deluxe: ab 3.099 Euro
- Diamant Zing+: ab 2.899 Euro
Nach Angaben des Herstellers sind diese 2021er-Modelle ab Ende Juli bzw. Anfang August 2020 lieferbar.
Bilder: Diamant
Guten Tag
Etwas muss ich noch richtig stellen das Rad Diamant Zink hat genau so viel Nm wie das Delux auch 85Nm hat man mir beim Kauf zugesichert.Man kann es auch in den Technischen Daten nachlesen.
Hallo Robert,
ja, an allen Zing-Modellen ist der Bosch Performance CX 4. Generation verbaut. Dieser hat besagte 85 Nm. Danke, dass Sie dies für andere Leser nochmal herausstellen.
Guten Tag und vielen dank für die Aufklärung zum Unterschied zwischen Zing und Zing Deluxe..werde mich warscheinlich für Deluxe Model entscheiden aufgrund des stärkeren Motors 85 Nm(stärkster Motor von Bosch auf dem Markt),bei Zing sind es 75 Nm.
Probefahrt habe ich schon bei Fahrrad xxl gemacht,bin zufrieden geblieben.Bis auf die Lenkerhöhe (ist mir etwas zu niedrig), werde dann woll die neue Lenkervorbau kaufen müssen (30€),hat alles sehr gut gepasst,vor allem das Gewicht des Rades mit 22.5 kg..sehr,sehr leicht..die Konkurenz liegt bei ca.28-30kg.Viele Kunden achten nicht drauf,obwohl es recht wichtig ist..beim schleppen ins Keller,oder noch wichtiger bei Mitnahme auf einer Anhängerkupplung,(wenn mehrere Fahrräder transportiert werden,auch wenn die Akkus abgenohmen werden sind die Fahrräder immer noch recht schwer), es darf je nach Model und Hersteller der Fahrradkupplung ein bestimmter Gewicht nicht überschrieten werden,sonst wenn die Polizei kontroliert wirds teuer.Also Diamant ist für mich zur Zeit die Nr 1.