Journalistin Andrea Freiermuth ist passionierte Radlerin und Radreisende – Thailand, Rumänien, oder Neuseeland hat sie schon durchquert. Nun nimmt sie ein neues Abenteuer in Angriff. Auf einer Strecke, die, wie sie im Interview mit der Biketec AG sagt, noch niemand mit dem E-Bike unternommen hat: Sie wird entlang der Seidenstraße bis nach China fahren. Auf ihrer Reise wird sie sich ganz auf das FLYER Upstreet5 verlassen. Eigentlich für den urbanen Raum geschaffen, macht das Allround-E-Bike aber überall eine gute Figur. Nach Wochen der Vorbereitung soll es Ende Juni 2018 losgehen.
Neue Reisemöglichkeiten dank E-Bike
„Ich möchte die Reise gern mit einem FLYER E-Bike antreten, da sich auf so eine Reise noch niemand vorher mit einem E-Bike gewagt hat. Vor ein paar Jahren schien es noch unmöglich, aber der heutige Stand der Technik macht das E-Bike zu einem perfekten Begleiter für Reise-Abenteuer jeglicher Art,“ sagt Andrea Freiermuth.
Die legendäre Seidenstrasse verband ursprünglich auf dem Landweg das Mittelmeer mit Ostasien. Die Journalistin reizt besonders, das sie auf dieser Reise so viele verschiedene Länder auf einmal bereisen kann, unter anderem die Türkei und den Iran. Insgesamt werden es 12 000 Kilometer sein. Dabei wird sie durch die Schweiz, Italien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, den Kosovo, Serbien, die Türkei, Georgien, Armenien, den Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan und China fahren.
Vorbereitung für die E-Bike-Reise
Zur Vorbereitung sagt sie: „Dank meiner Leidenschaft für Sport ist meine Grundfitness zum Glück gut ausgebaut. Ich fahre regelmäßig Velo, Mountainbike und Rennrad. Im Winter powere ich mich während ausgedehnter Ski Touren oder beim Langlauf aus. Und seit einem Jahr lerne ich Chinesisch, um mich während meiner Reise mit den Einheimischen besser austauschen zu können.“
Die Reise-Etappen
Die Reise hat sie in zwei Hauptetappen aufgeteilt – mit einer Winterpause in China, wo ihr ihre Sprachkenntnisse sicher sehr von nutzen sein werden. Start ist in Zürich, von wo aus sie mit ihrem FLYER Upstreet5 nach sechs Monaten Tadschikistan erreichen will. Nach der Pause in China, geht es im Frühling dann weiter. Übernachtet wird da, wo sich eine Ladestation für das E-Bike finden lässt. Campingplätze und Hotels werden dafür eine sichere Adresse sein. Im Schnitt will sie 50 Kilometer am Tag fahren.
Was das Gepäck angeht, da verlässt sie sich auf ihre Erfahrung: „Ich nehme nicht immer dasselbe mit. Manchmal muss man aus Platz- oder Gewichtsgründen wichtige Dinge zurücklassen. In Amerika haben wir damals beschlossen, unseren Campingkocher zu Hause zu lassen – darauf würde ich heute nicht mehr verzichten wollen. Man lernt bei jeder Reise dazu.“
Die Journalistin will sich viel zeit lassen und keine körperlichen Höchstleistungen vollbringen. Der Weg ist das Ziel und das sammeln von so vielen Eindrücken, wie möglich. „Es ist mir wichtig, dass ich Zeit habe, auch mal innezuhalten, die Umgebung auf mich wirken zu lassen und die Natur zu erleben. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man beim Velofahren nach einiger Zeit in einen richtigen Trott kommen kann. Man überlegt im Kopf häufig nur noch, wie viele Kilometer man noch schafft und achtet nicht darauf, was um einen herum passiert. Das möchte ich anders machen.“
Als Frau allein auf Radreise
Dass sie als Frau diese Reise teilweise alleine macht, stört sie nicht. Aus Erfahrung weiß sie, dass die meisten Länder viel sicherer sind, als ihr Ruf ihnen andichtet. Respekt, so sagt sie, habe sie allerdings vor den kulturellen Unterschieden. Nicht überall sei es selbstverständlich, dass eine Frau allein mit dem Fahrrad unterwegs ist. Auch der Verkehr in Asiens Großstädten sei nicht ohne.
Wir wünschen viel Erfolg! Wer Andreas Reise genau mit verfolgen möchte, kann das auf ihrem Blog oder auf der Internetseite von FLYER E-Bikes tun.
Foto: Andrea Freiermuth