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Supernova USB-C Charger: Löst das Lademodul ein Grundproblem am E-Bike?

Ladeport Supernova USB-C Charger für E-Bikes

Na, muss euer Smartphone auch schon wieder ans Ladegerät? Hättet ihr es doch besser während der letzten Fahrt von eurem E-Bike aufladen lassen. Ach ne, das geht ja meist überhaupt nicht. Dies hat auch Supernova erkannt. Deshalb bringt der Spezialist für Fahrradbeleuchtung nun eine Lösung auf den Markt, die euch einen Ladeport für euer E-Bike bietet, der mit verschiedensten E-Bike-Systeme kompatibel ist und ein echtes Aufladen ermöglicht.

Beim E-Bike-Fahren fließt ständig Strom. In den allermeisten Fällen versorgt der jedoch ausschließlich die Komponenten des E-Antriebs mit Energie. Als Ladestrom etwas für Smartphones, Fahrradcomputer oder andere mobile Geräte abzuzweigen, ist nur bei einigen aktuellen E-Bike-Systemen wie denen von Giant, dem Fazua Ride 60, dem Bike Eco System von ZF oder dem DJI Avinox möglich. Und selbst dort genügt das, was vom Display oder einer Bedieneinheit kommt, oftmals nur zum Ausgleichen des für den Dauerbetrieb benötigten Stroms. Alle, die zum Navigieren ihr Smartphone am E-Bike nutzen, wissen, dass dies für den ständigen GPS-Abgleich auf Dauer zu wenig ist. Mit dem USB-C Charger von Supernova sollte das in Zukunft anders werden. Was es zu diesem neuen Lademodul mit USB-Schnittstelle zu wissen gibt, erfahrt ihr hier in aller Kürze.

1. Was ist der Supernova USB-C Charger für ein Gerät?
2. Welche technische Voraussetzungen stellt er an E-Bikes?
3. Was zeichnet ihn aus?
4. Wie lässt er sich am bequemsten nutzen?
5. Welche weiteren Alternativen gibt es?
6. In welchen Ausführungen bietet Supernova den USB-C Charger an?

1. Was ist der Supernova USB-C Charger für ein Gerät?

Beim Supernova USB-C Charger handelt es sich um einen universalen Ladeport für verschiedene E-Bike-Systeme. Mit ihm lassen sich unterschiedlichste mobile Geräte aufladen. Für viele von euch spielt dabei vermutlich immer noch das Smartphone die größte Rolle. Das Gerät funktioniert im Zusammenspiel mit einem bereits am E-Bike installierten Frontschweinwerfer. Zwingend vorhanden sein muss dieser allerdings nicht. Das Lademodul lässt sich auch als separate Komponente installieren und nutzen.

Ladeport Supernova USB-C Charger für E-Bikes installiert am Frontscheinwerfer Supernova M99 Pro 2
Supernova USB-C Charger installiert am Frontscheinwerfer Supernova M99 Pro 2

2. Welche technische Voraussetzungen stellt er an E-Bikes?

Als Ausgangsspannung sollte euer E-Bike im Idealfall zwölf Volt bereitstellen. Supernova gewährt jedoch eine bestimmte Toleranz, die sich im Bereich zwischen elf Volt und 15 Volt bewegt. Wichtig ist, dass der Antrieb als Spannungsquelle mindestens zwölf Watt leistet. Anschließen könnt ihr den Supernova USB-C Charger am Lichtsteckplatz des Motors. Ist dieser bereits belegt, eignen sich dazu auch alternative Steckplätze wie zum Beispiel der Low Power Port (LPP) und der High Power Port (HPP) beim Smart System von Bosch.

3. Was zeichnet ihn aus?

Verbunden mit dem E-Bike-System generiert das Lademodul eine Ladeleistung von zehn Watt beziehungsweise einen Ladestrom von zwei Ampere. Das ist zwar weit entfernt von den 65 Watt, die über das Display des DJI Avinox ausgegeben werden und längst auch keine Schnellladefunktion. Den normalen Strombedarf eines Smartphones decken sollte es allemal. Verständlicherweise hat Supernova den USB-C Charger wasserdicht verarbeitet. Ein fest mit dem Gehäuse verbundene Gummi-Klappe schützt den Port vor dem Eindringen von Schmutz und Wasser. Nach Angaben des Herstellers gibt das Gerät nur geringe Mengen elektromagnetische Strahlung ab, sodass andere elektrische Geräte in der Nähe uneingeschränkt funktionieren sollten.

4. Wie lässt er sich am bequemsten nutzen?

Die eleganteste Variante für den Einsatz des USB-C Chargers stellt die Kombination mit dem Frontscheinwerfer M99 Pro2 von Supernova dar. Für den Fall genügt zum Verbinden mit dem E-Antrieb ein einziges nur wenige Zentimeter langes Kabel mit der Bezeichnung P2 Compact Power Connection Cable. Dieses steckt ihr am P2-Port der M99 Pro2 ein. Anschließend verbindet ihr dessen Ende mit dem Stecker, der vom Lademodul kommt. Das war’s schon.

Ohne weiteren Zusatz kommt auch die Montage aus. Die Halterung des USB-C Chargers misst gerade einmal zwei, drei Millimeter in der Breite. Damit könnt ihr sie locker an der Halterung des Frontscheinwerfers aufstecken. Achtet darauf, dass ihr den Port so montiert, dass die Ladebuchse zu euch zeigt. So lässt sich am Ende das mobile Gerät eurer Wahl bequem anschließen.

Ladeport Supernova USB-C Charger für E-Bikes installiert am Frontscheinwerfer Supernova M99 Pro 2
Mit einer bereits vorhandenen Supernova M99 Pro 2 sieht die Situation am Lenker nach dem Anbauen des USB-C Chargers ähnlich wie in unserem Beispiel aus.

5. Welche weiteren Alternativen gibt es?

Viele von euch werden jedoch einen anderen Frontscheinwerfer als den Supernova M99 Pro2 am E-Bike montiert haben. Oder gar keinen, auch möglich. Für beide Fälle gibt es zum Glück gute Lösungen.

Fall 1: Anderer Frontscheinwerfer
Wie erwähnt, hat Supernova die Halterung für das Lademodul sehr dünn dimensioniert. Deshalb sollte sie sich an etlichen Lenkerhaltern anderer Scheinwerfer ähnlich gut montieren lassen. Das Loch der Halterung hat einen Durchmesser von elf Millimetern. Mithilfe der Angabe könnt ihr schnell ermitteln, ob das für euch eine Option werden könnte. Damit wäre das Anbringen am Lenker besprochen. Als zusätzlicher Arbeitsschritt wartet dann natürlich noch das Verlegens des Kabels zum Motor auf euch.

Aufladen eines Smartphones am Ladeport Supernova USB-C Charger für E-Bikes
Wurde der Ladeport angeschlossen, beginnt der Ladevorgang, sobald das E-Bike-System aktiviert ist.

Fall 2: Kein Frontscheinwerfer oder Frontscheinwerfer weit vom Lenker entfernt installiert
Sitzt das Frontlicht an euerem E-Bike an der Gabelkrone, dem Frontgepäckträger oder nutzt ihr aktuell gar keine fest installierte Beleuchtung? Dann bietet sich das Montieren des Supernova USB-C Chargers mithilfe einer separaten Halterung an. In Frage kommen dafür die universelle Lenkerhalterung HBM von Supernova oder eine universelle Schelle. Letztere dürfte deutlich günstiger ausfallen, schneidet optisch im Vergleich zur HBM natürlich weniger gut ab. Bei dem Produkt von Supernova gehören Distanzhülsen zum Lieferumfang dazu. Bei einer gewöhnlichen Schelle müsst daran zusätzlich denken. Wie gesagt der Lochdurchmesser des Halters am USB-C Charger beträgt elf Millimeter.

Ladeport Supernova USB-C Charger für E-Bikes an einer universellen Schelle
Wer mit einer universellen Schelle arbeitet, braucht eventuell noch Distanzhülsen oder kürzt die Schraube ein.
Ladeport Supernova USB-C Charger für E-Bikes installiert mit universeller Schelle
Kleiner Nachteil der Installation mithilfe einer Universalschelle: Der Ladeport lässt sich dann nicht mehr platzsparend parallel zur Fahrtrichtung ausrichten.

6. In welchen Ausführungen bietet Supernova den USB-C Charger an?

Ausgerichtet auf die jeweiligen Voraussetzungen am E-Bike bringt Supernova den USB-C Charger in zwei verschiedenen Ausführungen auf den Markt. Zum einen ist dies die Variante für das Bosch Smart System, ohne dass bereits eine Supernova M99 Pro2 installiert ist. An dem Ende deren 1.400 Millimeter langen Kabels befindet sich ein Anschluss für den LPP am Bosch-Motor. Die zweite Variante misst dagegen nur 120 Millimeter und endet mit dem Power Connector Stecker. Diese wählt ihr, sobald die Situation an eurem E-Bike vom ersten Szenario abweicht. An den Power Connector Stecker lässt sich ein Power Connector Kabel von Supernova mit offenen Enden anschließen. Das sorgt für die Kompatibilität zu alle anderen Antriebsystemen.

Zum Preis von 69,90 Euro ist der Supernova USB-C Charger ab sofort erhältlich.

Bilder: Supernova Design GmbH; Elektrofahhrad24 GmbH

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