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Diamant senkt Gewicht seiner Zing-Modelle. Ist das nicht super?

E-Bike Diamant Zing Super Deluxe

Für das Jahr 2024 erweitert Diamant seine Modellreihe Zing um ein drittes Modell. Das neue Zing Super Deluxe wird zum leichtesten Trekking-E-Bike im Sortiment des Herstellers. Gleichzeitig erhält es eine hochwertigere Ausstattung als das Zing und das Zing Deluxe. Das hat natürlich seinen Preis.

Bei der Vorstellung des Zing Super Deluxe rückt Diamant das gesunkene Gesamtgewicht des Fahrrades klar in den Mittelpunkt. Anscheinend war die Marke von 22 Kilogramm das Ziel, das es zu unterbieten galt. Mit 21,1 Kilogramm ist dies eindeutig gelungen. Auch wenn dieser Wert nur für die Version des E-Bikes gilt, die mit dem kleinsten Akku ausgestattet ist. Dabei handelt es sich um den Bosch PowerPack 400. Wie schon die anderen Zing-Modelle könnt ihr das Zing Super Deluxe ebenfalls mit zweiteren Akkus bekommen. In dem Falle steigt das Gewicht dann mit dem Bosch PowerPack 545 auf 21,8 Kilogramm sowie mit dem Bosch PowerPack 725 auf 22,7 Kilogramm an.

E-Bike Diamant Zing Super Deluxe

Diamant Zing Super Deluxe

Aktuelle und künftige Trends

Auslöser für die kleine Abmagerungskur dürfte die Erkenntnis sein, dass perspektivisch immer leichtere E-Bikes auch in das Trekking-Segment drängen werden, die über einen Mittelmotor verfügen und ihre Sportlichkeit durch ein möglichst geringes Gewicht unterstreichen wollen. Bei dem Mittelmotor muss man inzwischen ja die Full-Power-Aggregate von denen mit einer mittleren Unterstützung abgrenzen. Diamant bleibt beim Zing Super Deluxe ganz bewusst dem Bosch Performance Line CX treu. Der Hersteller will bei dem Modell die überlegene Leistung des Bosch-Motors gegenüber den leichteren Varianten ausspielen. Aus unserer Sicht eine absolut nachvollziehbare Entscheidung. Gleichzeitig würden wir uns nicht wundern, wenn auch Diamant künftig auf den Bosch Performance Line SX zurückgreift und auf Basis dieses Motors das Thema Trekking neu angeht.

Noch aber sieht Diamant genügend Bedarf an einem Modell wie dem Zing Super Deluxe. Trotzdem soll es nur in kleiner Stückzahl gefertigt werden. Wobei wir nicht wissen, was Diamant als „kleine“ Stückzahl erachtet. In jedem Falle sind die drei Rahmenformen Diamant, Trapez und Tiefeinsteiger gesetzt.

Rahmenakku noch zeitgemäß?

Ein paar von euch fragen sich vielleicht, warum der Hersteller an dem externen Akku am Unterrohr festhält. Unter anderem spielen hier wirtschaftliche Gründe eine entscheidende Rolle. Diamant verfolgt natürlich das Marktgeschehen. Dabei stellte sich wohl heraus, dass andere Hersteller Modelle mit vergleichbarer Ausstattung zu vergleichbaren Gewichten anbieten – mit dem einzigen Unterschied, dass ein Intube-Akku verbaut sei. Allerdings läge deren Preis teilweise 2.000 Euro höher im Vergleich zum jeweiligen Modell von Diamant. Dieses Argument dürfte in so manchem Verkaufsgespräch durchaus Beachtung finden.

Zudem versucht Diamant, den Rahmenakku so schlank wie möglich erscheinen zu lassen. Deshalb gehört jetzt auch der Bosch PowerPack 400 zu den Auswahloptionen. Im Vergleich zu den beiden Akkus mit größerer Kapazität wirkt er weniger voluminös. Ganz davon abgesehen, dass er um 800 Gramm beziehungsweise um 1.600 Gramm leichter ausfällt.

Gezielt aufgewertet

Das übrige Gewicht im Vergleich zum Zing Deluxe und zum Zing spart der Neuling im Wesentlichen durch drei geänderte Komponenten. Erstens greift Diamant zu einer aus Carbon gefertigten Kurbel von e*thirteen. Zweitens kommen mit den Bontrager Kovee hochwertigere Laufräder zum Einsatz. Und drittens ersetzt das Bosch Purion 200 die Kombination aus Bosch LED Remote und Bosch Kiox 300. Vor allem die beiden erstgenannten Änderungen machen sich auf der Waage bemerkbar. Allerdings nicht nur dort. Sowohl bei den Laufrädern als auch der Kurbel handelt es sich um rotierende Masse. Jedes Gramm, das dort gespart wird, erleichtert das Pedalieren und zahlt sich deshalb doppelt aus.

Nicht unerwähnt bleiben soll der verbesserte Fahrkomfort. Beachtliche 40 Millimeter Federweg gewinnt ihr mit dem Zing Super Deluxe hinzu. Das Leistungsvermögen der bislang verbauten SR Suntour Mobie 34 mit ihren 60 Millimetern an Federweg bewegte sich an der unteren Grenzen dessen, was bei diesem Typ von E-Bike erwartet werden kann. Die SR Suntour Axon 32 Boost hievt euch da gut und gerne zwei Stufen nach oben.

So viel kostet das geringere Gewicht

Andere bewährte Teile der Ausstattung bleiben unverändert. Dazu zählen die Kettenschaltung von Shimano mit zwölf Gängen, die guten hydraulischen Scheibenbremsen von Shimano mit den 180 Millimeter großen Bremsscheiben sowie der MIK-kompatible Gepäckträger am Hinterrad, der eine Zuladung von maximal 25 Kilogramm verträgt.

Das Einstiegsmodell des Zing Super Deluxe kostet 900 Euro mehr als das Zing. Zum Zing Deluxe beträgt die Differenz 300 Euro. Unter den Topmodellen mit dem 725-Wattstunden fassenden Akku belaufen sich die Unterschiede auf 1.000 Euro beziehungsweise 400 Euro.

Diamant Zing Super Deluxe im Überblick

  • Rahmen: Aluminium
  • Rahmengrößen: M, L, XL
  • Federgabel: SR Suntour Axon 32 Boost Magnesium
  • Motor: Bosch Performance Line CX
  • Akku: Bosch PowerPack 725, Bosch PowerPack 545, Bosch PowerPack 400
  • Display: Bosch Purion 200
  • Antrieb: Shimano Deore XT
  • Bremse: Shimano MT420, 180 mm
  • Gewicht: ab 21,7 kg
  • Maximal zulässiges Gesamtgewicht: 136 kg
  • Farbe: Melanit-Grau
  • Preis: ab 4.049 Euro

 

Bilder: Diamant Fahrradwerke GmbH

2 Gedanken zu „Diamant senkt Gewicht seiner Zing-Modelle. Ist das nicht super?“

  1. wo ist ein händler für die lieferung von:

    ich bin in kufstein und suche folgendes e-bike
    zing super deluxe gen2, weiss, M, 13 gänge, 800 w akku, gefederter sattel.

    bei ? händler find ich das zu ? preis.

    danke

    1. Hallo,
      auf der Webseite von Diamant gibt es oben im Menü einen prominent platzierten Reiter mit dem Titel „Händler“. Dort kannst du bequem nach passenden Läden in Kufstein und Umgebung suchen. Tipp einfach mal Diamantrad in der Internetsuche ein.
      Sportliche Grüße, Matthias

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